Weltdiabetestag: Ein Tag, der uns alle betrifft

Warum dieser Tag für mich mehr bedeutet als nur ein Datum

Jedes Jahr am 14. November halte ich kurz inne.
Der Weltdiabetestag ist für mich kein gewöhnlicher Tag – er erinnert mich daran, dass ich mit meinem Diabetes nicht allein bin. Millionen Menschen weltweit kämpfen mit denselben Herausforderungen, Ängsten und kleinen Erfolgen wie ich.

Ich finde es gut, dass Organisationen wie die Deutsche Diabetes-Hilfe (diabetesDE) diesen Tag nutzen, um aufzuklären, zu vernetzen und zu zeigen: Wir gehören zusammen. Diabetes ist kein Randthema – es ist Teil unseres Lebens, und genau deshalb sollten wir darüber sprechen.


Mehr als nur Blutzuckerwerte

Früher dachte ich oft: Hauptsache, mein HbA1c stimmt. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, dass Diabetes viel mehr ist als nur ein Laborwert.
Ich merke, wie wichtig es ist, ganzheitlich zu denken – mein Herz, meine Gefäße, meine Augen und meine Nieren gehören alle zu diesem System, das ich versuche im Gleichgewicht zu halten.

Neue Therapien, wie etwa die GLP-1-Medikamente, zeigen mir, dass moderne Medizin nicht nur den Zucker senkt, sondern auch das Herz schützt, das Gewicht stabilisiert und die Nieren unterstützt. Trotzdem bleibt eines gleich: Ich muss regelmäßig mit meiner Ärztin sprechen und ehrlich sagen, wie es mir wirklich geht – körperlich und mental.


Begleiterkrankungen? Lieber rechtzeitig handeln

Ich gebe zu: Das Thema Folgeschäden schiebe ich manchmal gern zur Seite.
Aber gerade der Weltdiabetestag erinnert mich daran, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen.
Ein zu hoher Blutzucker kann Gefäße und Nerven schädigen, ohne dass man es sofort merkt. Ich denke dabei besonders an mein Herz und meine Augen – beides will ich schützen.

Darum gehe ich regelmäßig zu meinen Check-ups, bewege mich, auch wenn’s draußen grau ist, und versuche, mich selbst nicht unter Druck zu setzen.
Manchmal hilft mir schon ein Spaziergang, um wieder klarzukommen.


Vitamine, Licht und ein bisschen Wärme

Im Winter merke ich schnell, wie mein Körper Energie verliert. Ich friere öfter, bin müde und habe mehr Appetit auf Herzhaftes.
Da achte ich ganz bewusst auf meine Nährstoffe – besonders auf die fettlöslichen Vitamine E, D, K und A.
Ich hab mir den alten EDEKA-Merkspruch gemerkt: E – D – K – A.
Und ja, ein Schuss gutes Öl im Salat oder ein Löffel Nussmus im Müsli wirken manchmal wahre Wunder.

Ich versuche, bunt zu essen – Gemüse, Hülsenfrüchte, etwas Fisch, viel Wasser. Kein Dogma, kein Zwang – einfach das, was mir guttut.


Kleine Schritte, große Wirkung

Was ich am Weltdiabetestag besonders spüre, ist Gemeinschaft.
Wir alle – ob Typ 1, Typ 2 oder Angehörige – teilen diese Verantwortung: aufklären, helfen, zuhören.
Und ich glaube, das fängt bei jedem selbst an.

Wenn ich rausgehe, mich bewege oder einfach einen Tag bewusst für mich gestalte, tue ich schon etwas Gutes. Für meinen Körper, mein Herz – und mein Kopfgefühl.

Darum sage ich mir:
Bleib aktiv, bleib achtsam und bleib gut zu dir selbst.
Nicht nur am 14. November – sondern jeden Tag.


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