Ein persönlicher Erfahrungsbericht aus dem Alltag mit Typ-1-Diabetes/
Vielleicht hast du’s auch schon erlebt: Du hast alles „richtig“ gemacht – korrekt gerechnet, gespritzt, gegessen wie geplant – und trotzdem tanzt dein Blutzucker völlig aus der Reihe. Willkommen im ganz normalen Wahnsinn mit Typ-1-Diabetes.
Genau das hat mich dazu gebracht, mal tiefer zu graben: Was beeinflusst eigentlich unseren Blutzucker – wirklich?
Der Auslöser: Ein Video von @DiafitToby
Der Impuls für diese Serie kam durch ein spannendes YouTube-Video von @DiafitToby, der eine beeindruckende Liste zusammengestellt hat:
42 Einflussfaktoren auf den Blutzucker –
von A wie Alkohol bis Z … wie Zeit der Mahlzeit.
Als ich das gesehen habe, dachte ich:
Wow. Warum redet da eigentlich kaum jemand so ausführlich drüber?
Und noch wichtiger: Wie fühlen sich diese Faktoren im echten Leben an?

Ich folge Toby schon seit längerem. Er war, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe der erste ‚Influencer‘ zum Thema Diabetes der mir über den Weg gelaufen ist. Ich schätze seine konkrete Art sehr! Und seine Beiträge (egal ob Youtube oder Insta oder was weiß ich noch wo) haben mir in der Vergangenheit oft schon mal geholfen meine Diabetes besser zu verstehen. Auch um zu realisieren…Es geht natürlich nicht nur mir so, wenn mein Körper plötzlich mal meint komplett die Werteachterbahn fahren zu müssen.
42 Faktoren – 6 Themenblöcke
Als Typ-1er ist das nicht nur Theorie – das ist mein Alltag. Also habe ich angefangen, jeden dieser Punkte aus meiner Perspektive zu beleuchten.
In dieser Blogserie schauen wir gemeinsam auf die vielen kleinen und großen Dinge, die den Blutzucker beeinflussen – auch die, die man auf den ersten Blick nicht auf dem Schirm hat.
Warum 42 Faktoren?
Wie Toby berichtet geht dies auf den Diabetologen Dr. Steven Ponder zurück. Er hat dazu 2015 ein Buch verfasst und diese (etwas scherzhaft gemeinte) These aufgestellt. Ich kenne leider nur die englische Ausgabe und weiß nicht ob es dazu auch eine deutsche Übersetzung gibt. Die englische Fassung gibt es beim Versender eurer Wahl tatsächlich noch zu kaufen. Allerdings, wie ich finde, zu einem recht unverschämten Preis. Ich verlinke das hier mal nicht, aber sucht einfach nach „Sugar Surfing“, dann werdet Ihr fündig.
Daran angelehnt habe ich diese 42 Punkte dann in folgende Bereiche eingeteilt:
- Ernährung
- Insulintherapie
- Bewegung
- Schlaf & Tagesrhythmus
- Emotionen & Stress
- Körperliche & medizinische Faktoren
In jedem Beitrag nehme ich dich mit durch meine persönlichen Erfahrungen, kleine Anekdoten, und was mir im Umgang damit hilft (oder geholfen hätte).
Und vielleicht gibt’s sogar mehr als 42…
Die Zahl 42 ist natürlich ein schöner Aufhänger (Grüße an alle „Per Anhalter durch die Galaxis“-Fans), aber seien wir ehrlich: Unser Blutzucker reagiert auf so viele Dinge, dass es vermutlich noch mehr Einflussgrößen gibt.
Zum Beispiel:
- Blutzuckerreaktionen auf verschiedene Zyklen im Monat oder im Jahr
- Der Einfluss von sozialen Situationen
- Technikprobleme (ja, looking at you, Freestyle mit Alarmsucht )
- Und auch das Mindset spielt oft eine unterschätzte Rolle
Wenn dir also noch etwas einfällt, was unbedingt in die Liste gehört: Kommentiere gerne! Vielleicht gibt’s irgendwann einen Bonus-Teil 💬
Bleib dran – neue Beiträge folgen!
Die Serie wird nach und nach veröffentlicht, damit jeder Beitrag Raum bekommt. Du kannst die Artikel ganz gemütlich lesen – und vielleicht sogar parallel in deinem Diabetes-Alltag beobachten, was bei dir einen Unterschied macht.
Wenn du Fragen hast, Erfahrungen teilen willst oder einfach mal „Ja, ich auch!“ sagen magst – ich freu mich riesig über den Austausch. Gemeinsam ist alles leichter, auch dieses Zuckerchaos!
Also: Bleib dran, damit du keinen Teil verpasst.
Bis bald und stabile Werte!